Peter schreibt:
Meinen letzten Tag verbrachte ich ebenso wie Andrea damit einen ausgedehnten Stadtbummel zu unternehmen. Ich hatte noch einiges zu besorgen, z.B. Tigerbalm, ein T-Shirt mit „Same Same“ Aufdruck, vietnamesischen Kaffee, Henriks Kopfhörer und Reishüte. Leider hatte ich aufgrund des Raubes am Anfang des Urlaubs immer das Gefühl es könnte wieder passieren. Ich hatte mittlerweile ein zweites Portemonnaie mit Handgeld in der Tasche und das andere in der Unterhose sowie mein Telefon tief im Rucksack versteckt. Außerdem beschloss ich mindestens einen von diesen Typen in die ewigen Jagdgründe mitzunehmen. Zum Glück ging dann doch alles gut J
Vietnam war für mich eine neue, interessante und aufregende Erfahrung. Es gibt so viele Menschen mit sehr geringen Einkommen, die durch die reichen Touristen versaut werden.
Es gibt auch eine Oberschicht, die mit modernsten Autos aller Luxusmarken herumfahren.
Ich bin mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher, was mir am besten gefallen hat - vielleicht die kleinen freundlichen Vietnamesinnen (Kichern). Besonders Eindrucksvoll war die Halong-Bucht, das malerische Städtchen Hoi An und Mui Ne.
Ein besonderes Schauspiel bot sich uns jeden Tag aufs Neue. Die Vietnamesen transportieren „wirklich alles“ auf ihren Motorrollern und Motorrädern. Ob Tiere, Leitern, Fässer, Gasflaschen, große Eisblöcke und jegliche andere hochgestapelte Waren.
Familien fahren zu dritt oder viert auf einem Roller, sogar Säuglinge werden mitgeführt.
Mit Andrea zu verreisen war eine angenehme Erfahrung, sie ist strukturiert, ausgeglichen, zielbewusst und geduldig. Wir hatten eine schöne Zeit.
Nun freue ich mich auf Hamburg, liebe Grüße an alle, euer Peter