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Vietnam Reisen Landkarte
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StepMap Vietnam Reisen Landkarte


Samstag, 25. Februar 2012

Abschied von Saigon

Peter schreibt:
Meinen letzten Tag verbrachte ich ebenso wie Andrea damit einen ausgedehnten Stadtbummel zu unternehmen. Ich hatte noch einiges zu besorgen, z.B. Tigerbalm, ein T-Shirt mit „Same Same“ Aufdruck, vietnamesischen Kaffee, Henriks Kopfhörer und Reishüte. Leider hatte ich aufgrund des Raubes am Anfang des Urlaubs immer das Gefühl es könnte wieder passieren. Ich hatte mittlerweile ein zweites Portemonnaie mit Handgeld in der Tasche und das andere in der Unterhose sowie mein Telefon tief im Rucksack versteckt. Außerdem beschloss ich mindestens einen von diesen Typen  in die ewigen Jagdgründe mitzunehmen. Zum Glück ging dann doch alles gut J



Vietnam war für mich eine neue, interessante und aufregende Erfahrung. Es gibt so viele Menschen mit sehr geringen Einkommen, die durch die reichen Touristen versaut werden. 
Es gibt auch eine Oberschicht, die mit modernsten Autos aller Luxusmarken herumfahren. 


Ich bin mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher, was mir am besten gefallen hat - vielleicht die kleinen freundlichen Vietnamesinnen (Kichern). Besonders Eindrucksvoll war die Halong-Bucht, das malerische Städtchen Hoi An und Mui Ne.
Ein besonderes Schauspiel bot sich uns jeden Tag aufs Neue. Die Vietnamesen transportieren „wirklich alles“ auf ihren Motorrollern und Motorrädern. Ob Tiere, Leitern, Fässer, Gasflaschen, große Eisblöcke und jegliche andere hochgestapelte Waren.
Familien fahren zu dritt oder viert auf einem Roller, sogar Säuglinge werden mitgeführt.




Mit Andrea zu verreisen war eine angenehme Erfahrung, sie ist strukturiert, ausgeglichen, zielbewusst und geduldig. Wir hatten eine schöne Zeit.

Nun freue ich mich auf Hamburg, liebe Grüße an alle, euer Peter

Ausflug ins Mekong Delta

Andrea schreibt:
Für den letzten Tag (Freitag) hatte ich mir eine Tour ins Mekong Delta gebucht. Peter wäre gern mitgekommen, musste aber Abends seinen Flug erwischen und war unsicher ob wir rechtzeitig zurück wären.
Der Minibus hatte etwas Verspätung und los ging es durch den Stau zur Autobahn – dort endlich freie Fahrt. Wir fuhren durch viele wunderschön grüne Reisfelder. Die Landbesitzer begraben übrigens mittendrin ihre Toten – was für eine wunderschöne Ruhestätte.



Unser Fahrzeug erreichte nach ca. 2,5 Stunden My Tho. Dort fuhren wir mit dem Boot auf eine Insel, wo wir Honigtee, frische Früchte und Bananenschnaps probieren durften. Dazu spielten einheimische Dorfbewohner vietnamesische Folkloremusik.







Mit dem Ruderboot wurden wir danach durch wunderschöne Palmennebenflüsse gefahren und stiegen danach wieder ins Motorboot um. Das Boot fuhr uns zu einer Kokosnussfabrik, in der wirklich „alles“ in Handarbeit hergestellt wurde.





Ferner machten wir dort eine Kutschfahrt und anschließend wurden wir mit dem Boot zum Lunch gefahren. Cool, wir konnten mit Fahrädern durch das Dorf fahren – um uns tausende Bananenbäume, Kokosnussbäume und prächtige andere Pflanzen, ein herrlicher Anblick.





Die Temperatur stieg auf mindestens 35 °C und die Sonne brannte auf meiner Haut. Eine letzte Fahrt mit dem Boot zurück zum Minibus und zurück ging es nach Saigon.

Ich schaffte es sogar noch mich von Peter zu verabschieden , ihm diesen handschriftlichen Bericht zu übergeben sowie die Bilder auf den PC zu übertragen.
Peter hat in Istanbul einen langen Zwischenstopp und versucht dort den Blog fertig zu schreiben.



Am letzten Tag bin ich immer etwas wehmütig, weil der Urlaub schon wieder vorbei ist und ich in die Kälte zurück muss. Aber ich freue mich auch schon auf Hamburg und Euch, die Ihr diesen Blog verfolgt habt. Bis bald in Hamburg, Andrea J

Freitag, 24. Februar 2012

Zurück in Saigon, Besichtigung Hu Chi Tunnel

Am 22.02.12 fuhren wir gegen Mittag mit einem Bus (sitzend) zurück nach Ho Chi Minh City. Die Fahrt war anstrengend der Busfahrer unfähig, so dass wir sieben Stunden schlimmsten Stau ausgesetzt waren. Dazu muss man wissen, dass es in Vietnam nur wenige gut ausgebaute Straßen gibt, der Bus fährt in der Regel über das Land und es gibt nur wenige Abschnitte in denen keine Häuser an der Straße stehen. Wir kamen im selben Hotel unter wie bei unserer Anreise. Unsere Kraft reichte nur noch für das Abendessen und eine Blick auf den Saigon-River.
Ich, Peter buchte für den nächsten Morgen eine Besichtigung einer der berühmten Tunnelanlagen der Vietcong. 


"Die Nationale Front für die Befreiung Südvietnams, abgekürzt NFB (vietnam. Mặt Trận Giải Phóng Miền Nam Việt Nam; , im allgemeinen Sprachgebrauch auch Vietcong (vietnam. Việt cộng)) war eine Guerillaorganisation, die während des Vietnamkrieges in Südvietnam den bewaffneten Widerstand gegen die Regierung und das sie unterstützende amerikanische Militär führte. Sie war heterogen aus religiösen, ethnischen und politischen Gruppierungen zusammengesetzt, wurde jedoch durch die Kommunistische Partei dominiert. Sie wurde 1960 gegründet und 1977 offiziell aufgelöst. Auszug Ende" (Auszug Wikipedia)

Wir wurden in einer kleinen Gruppe am Hotel abgeholt und waren gegen 11.00 Uhr an den Tunnelanlage. Der Guide war nett und erzählte auf der Fahrt eine Menge über Saigon, die Widerstandsbewegung und das Land.

Nach einer Einweisung in einem "Showroom" per Video, Schnittmodellen und Kartenmaterial wanderten wir durch die Anlage.





Unsere Gruppe starteten mit dem Versuch in einen versteckten Tunneleingang so einzusteigen, dass der Eingang für andere kaum sichtbar verschlossen wird.








In der Anlage waren diverse Fallen ausgestellt, die von den Vietcong gegen die Amerikaner eingesetzt wurden.








Ferner bastelten die Krieger aus Blindgängern kleine Granaten und Panzerabwehrwaffen.




An einem Schießstand konnte mit den damals verwendeten Waffen geschossen werden (ein Schuss ein Dollar). 



Endlich war es soweit und wir konnten durch die Tunnelanlagen kriechen. Wir Europäer schaffen das in einer Art Entengang, immer mit der Schulter anstoßend durchzukommen. Unserer Führer flitzte zügig voran. Trotz der Anstrengung eine tolle Erfahrung.









Andrea schreibt:
Als Peter zu seinen Ausflug zu den Hu-Chi-Tunneln aufbrach, machte ich am Donnerstag einen ausgiebigen Rundgang durch die Innenstadt von Saigon. Ich besuchte das Ho-Chi-Mingh Museum, streifte durch die Straßen und versuchte diese natürlich immer wieder heil zu überqueren. Allein ist das noch schwieriger. 












Am frühen Abend waren wir dann wieder zusammen unterwegs. 







Dienstag, 21. Februar 2012

Mũi Né - zwei Tage zum Entspannen...

Andrea schreibt:
Wir genossen die Zeit in unserem Bungalow direkt  am Wasser um selbst herunter zu fahren. So legten wir am zweiten vollen Tag einen Strandtag ein. Lesen, baden, in der Sonne braten.






Am Abend wieder Fischessen im Straßenlokal direkt am Strand. Wir können uns die Fische aussuchen die wir speisen wollen. Andrea aß Scampis und ich einen großen "White Snapper". Es war wieder hervorragend.
In einem Café ließen wir bei Livemusik den Abend ausklingen. - Daumen hoch für diesen Tag.

Das Wetter war am nächsten Tag auch wieder sonnig und sehr warm. Nach dem Frühstück erst einmal auf die Liege direkt am Meer. Man kann über eine Treppe an den Strand ins Meer gehen. Bei Flut gibt es keinen  Strand und die hohen Wellen können gefährlich werden und einen an die Mauer oder auf die Treppe schleudern. Heute war es einfacher als gestern herein und heraus zu kommen.



 Nach dem Mittagessen beschlossen wir uns einen Motorroller zu leihen. Ich (Andrea) hatte zwar ein wenig Angst aber es hat echt Spaß gemacht.



Wir haben einsame Strände entdeckt, schöne Luxushotelanlagen und waren in den hier berühmten roten Dünen.



Die Kinder dort wollten uns Rutschen anbieten, aber wir wissen ja schon wie das endet. Wir konnten dann erleben wie sich einige andere Touristen über die Wucherpreise aufregten - man muss hier grundsätzlich vorher den Preis klären.





 Jetzt sitzen wir wieder bei Livemusik im Restaurant und haben ausnahmsweise Pizza und Spagetti gegessen - natürlich mit Meeresfrüchten. Morgen reisen wir dann schon wieder nach Saigon.